Deutschland im Abwärtsstrudel – wer stoppt den Wahnsinn

Henryk M. Broder / 03.10.2025 / 06:10 / Foto: Henryk Broder /

Neukölln: Von dieser „Antifa“ könnte sogar die SA noch was lernen

„Antisemitismus hat in Berlin keinen Platz. Das ist und das bleibt eine unverhandelbare Grundüberzeugung dieses Senats“, sagt der Regierende Bürgermeister der Hauptstadt, Kai Wegner. In Neukölln freilich hat nicht er, sondern die Antifa das Sagen.

Die Antifa marschiert mit ruhig festem Schritt und hinterlässt verbrannte Erde. Sie hat sich auf Abfackeln und Entglasen spezialisiert, es kann aber auch ein Trafokasten oder Kabelschacht sein, der nachts außer Betrieb gesetzt wird.

Jüngstes Beispiel ist ein Flyer, der in Neukölln, dem buntesten aller Berliner Slumviertel, zirkuliert. Darin werden, wie in einem Steckbrief, die Betreiber einer Kneipe zur Fahndung ausgeschrieben. Sie sollen fortan „für immer schweigen“; die „Warnung“ richtet sich nicht nur an die Wirte, zwei Männer und eine Frau, die „in ihrem Lokal offen ihre Unterstützung für den Kolonialstaat Israel (propagieren), der aktuell einen Genozid an dem palästinensischen Volk in Gaza verübt“, sondern an „alle Zionisten in Berlin und Neukölln“. Damit keiner später sagen kann, er sei nicht gewarnt worden. Von dieser „Antifa“ könnte sogar die SA noch etwas lernen. Die war auch eine sozialrevolutionäre Bewegung.

Zur Unruhe oder gar Panik gibt es freilich keinen Grund. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner hat schon vor einem Jahr vorgeschlagen, „den Kampf gegen Antisemitismus als Staatsziel in der Verfassung des Landes Berlin zu verankern“.

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Deutschland im Abwärtsstrudel – wer stoppt den Wahnsinn?

Mit Schrecken erlebt man, wie der Abwärtsstrudel, in den die Politik Deutschlands stößt, sich beschleunigt – in Politik, Wirtschaft, Medien, Gesellschaft. Wer stoppt den galoppierenden Irrsinn? Merz jedenfalls ist es nicht, der die Delegitimierung stoppen oder gar umdrehen könnte.

Womit anfangen? Fangen wir in Ludwigshafen an. In der einst reichen und heute ausgeplünderten Elendsstadt führt der skandalöse Ausschluss des OB-Kandidaten der AfD zum Wahlboykott. Die noch amtierende Oberbürgermeisterin gibt den Bürgern die Schuld, denn die sollen wählen, was man ihnen vorsetzt. Man erlebt die Entwertung der Demokratie und die Delegitimierung des Staates unter dem Brennglas, im Labor einer mittelgroßen Stadt.

Die Medien verdrehen in grotesker Weise Fakten und für jeden erkennbare Wahrheiten. Die Tagesschau meldet, Charlie Kirk hätte Inhalte vertreten, „die ihm zuletzt ja auch das Leben gekostet haben“ (Ihm statt ihn, Grammatikfehler ARD). Selbstmord durch Reden, was für eine gemeine Art, einen Ermordeten zum Täter zu machen. Dafür muss man auch noch Gebühren zahlen.

 

Linke gegen einen Mann der Mitte
Charlie Kirk: Der Geruch von Bürgerkrieg in der Luft

 

Der Abbau der Industriearbeitsplätze geht zügig voran. Die wichtigste Kernindustrie, Autowerke und Zulieferer, steckt in einer existenziellen Krise, gefolgt von Chemie und Maschinenbau. Trotzdem wird in diesen Tagen auf Geheiß der bayerischen Staatsregierung unter Markus Söder ein Kraftwerk gesprengt. Die EU will Gas aus Russland komplett verbieten. Das alles, während das Land nach schönen Sonnentagen in die Dunkelflaute fällt, in der Wind und Sonne nicht liefern.

In den Supermärkten sollen Produkte des Lebensmittelkonzerns Müller-Milch boykottiert und mit „Kauf nicht bei Müller“-Aufklebern versehen werden. Der Inhaber hat es gewagt, eine andere politische Meinung zu haben als SPD, Grüne und LINKE.

Am Donnerstag sollen die Abgeordneten der CDU/CSU von ihrer Fraktionsspitze dazu gezwungen werden, zwei SPD-Aktivistinnen zu Bundesverfassungsrichtern zu wählen. Ann-Katrin Kaufhold spricht sich unverblümt für die Abschaffung der Demokratie und autoritäre Lenkung von oben aus, wohl nach Modell Ludwigshafen: Gewählt wird, wer den Regierenden gefällt. Damit besteht die Gefahr, dass das durchpolitisierte Bundesverfassungsgericht künftig eine Politik durchsetzt, die gegen das Grundgesetz und gegen die erklärte Mehrheit in Wahlentscheidungen steht.

  • Trump: „Klimalüge größter Betrug aller Zeiten“

    „Sie sagten, dass wegen der Welterwärmung ganze Länder von der Landkarte radiert werden. Das ist Quatsch“, sagt Trump. Vor 40 Jahren hätten alle noch Angst vor „globaler Kühlung“ gehabt.

    Dann nennt er die Erderwärmung den „größten Betrug, der jemals an der Welt begangen wurde“. Das Gerede vom CO2-Fußabdruck sei „eine Falschmeldung“ gewesen. Obama habe immer davor gewarnt, sei dann in die Air Force One gestiegen, um auf Hawaii Golf zu spielen.

    Grüne Politik habe nur dazu gedient, Jobs nach China zu verlegen, obwohl das Land viel mehr CO2 ausstoße.

    https://www.bild.de/politik/ausland-und-internationales/live-ticker-trump-plant-abrechnung-mit-der-welt-68d270ad8695644543554cc0

    Dirk Maxeiner / 05.10.2025 / 06:15 /

  • Der Sonntagsfahrer: Uschi baut den E-Trabi!

    In Ihrem Wahn das fahrende Volk zu elektrisieren, will die Ursula von der Leyen  die Bürger jetzt in mit Kleinstwagen mit dem Crashverhalten eines Alibert-Toilettenschrankes nötigen. Da greifen wir doch lieber gleich zum „Skylab“– dem Anarcho-Mobil aus den Philippinen.

    Auch die Umerziehung zum Elektroauto wird renitent verweigert. Zum Jahresanfang 2025 waren nur 3,3 Prozent der zugelassenen Pkw reine Elektroautos, das ist vom Plan so weit weg wie Brüssel von der Venus. Aber eines haben die Aliens auf dem Planeten Brüssel geschafft: Die deutsche Autoindustrie pfeift aus dem letzten Loch. Deshalb verteilt Frau von der Leyen jetzt Asphaltpillen zum Abgewöhnen, früher nannte man es  Nuckelpinnen. Die chinesische Konkurrenz feiert Frühlingsfest (chinesisches Neujahr) und Quingming-Fest (Totengedenktag) auf einmal.

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Nazi Hetzerin der übelsten Art

Bundesverdienstkreuz für HateAid-Gründerin Anna-Lena von Hodenberg

 

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat am 1. Oktober 2025 die Gründerin und Geschäftsführerin von HateAid, Anna-Lena von Hodenberg, mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

In einer Pressemitteilung von HateAid heißt es: „Das Bundespräsidialamt würdigt mit der Verleihung die Pionierarbeit von HateAid, die sich in Deutschland und Europa für Menschenrechte im digitalen Raum einsetzt.“ HateAid leiste einen „Beitrag zum Schutz demokratischer Grundrechte“, heißt es ebenda.

Steinmeier erklärte dazu: „Die Menschenwürde muss selbstverständlich auch im digitalen Raum geschützt werden. Denn auch Hass im Netz kann das Leben beeinträchtigen und es zerstören.“

 

Von Hodenberg erklärt in der Pressemitteilung: „Gerade jetzt, wo Meinungsfreiheit und Menschenwürde durch Tech-Giganten und Autokraten angegriffen werden, ist unsere Arbeit umso wichtiger. Denn klar ist: Eine wehrhafte Demokratie braucht den Schutz der Menschenrechte auch im digitalen Raum. Das Bundesverdienstkreuz bestärkt uns, uns weiter einzusetzen – für ein sicheres und demokratisches Internet.“

Das Bundesverdienstkreuz gebe HateAid Rückhalt, so von Hodenberg.

Der Sozialdemokrat Frank-Walter Steinmeier (SPD) verlieh den Bundesverdienstkreuz.
Der Sozialdemokrat Frank-Walter Steinmeier (SPD) verlieh den Bundesverdienstkreuz.

Bundesverdienstkreuz für Aktivismus?

Im Juni wurde HateAid – im Rahmen des europäischen „Digital Services Act“, kurz: DSA – zum zweiten Trusted Flagger ernannt, zum „vertrauenswürdigen Hinweisgeber“ also. Das bedeutet: Wenn HateAid eine Aussage in sozialen Netzwerken bei den Betreiber-Plattformen wie X, TikTok, Facebook oder Instagram meldet, muss die Plattform diese Meldung priorisieren und schnellstmöglich eine Entscheidung darüber treffen, ob der gemeldete Beitrag weiter angezeigt werden soll – ein enormer Machtzuwachs für die Organisation also.

Kritiker monieren, dass hierbei die Gefahr eines sogenannten Overblockings besteht, dass also Inhalte vorsichtshalber entfernt werden, weil die Plattformen juristische Konsequenzen fürchten. Der aktuelle Bericht des DSA-Beirats der Bundesnetzagentur scheint die Befürchtung nun zu bestätigen.

Über 5 Millionen Euro flossen seit der Gründung von HateAid im Jahr 2018 aus dem Familien- und dem Justizministerium an die Organisation.

NIUS berichtete ausführlich über das Petzportal:

https://www.nius.de/nachrichten/news/bundesverdienstkreuz-hateaid-gruenderin-anna-lena-von-hodenberg/78273563-7c1e-49b6-ba1a-6ca0707bb1e9

NIUS berichtete ausführlich über das Petzportal:

Sonneborn: Von Idioten umzingelt 15. Oktober 2025

Sichtlich haben Trump & seine genialen Einflüsterer noch nicht begriffen, was die Spatzen sonstwo schon von den Dächern pfeifen. Die Zeiten, in denen US-Amerika in der Welt herumspazieren und andere, ohne dass sie sich wehren, nach Belieben knechten konnte, sind ein für allemal vorbei. 2025 ist nicht 1991 – und China ist nicht die EU. Vor allem ist die Weisheit der Welt noch immer nicht auf die Geschäftstricks eines Immobilienhändlers zusammengeschmolzen, und Konfuzius sagt: „Es ist unhöflich, sich nicht zu revanchieren.“

 

 

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KOMMENTAR(E) (2)

  • Insider
    Okt. 02, 2025., 12:16 •

    • Sheharazade
      Okt. 18, 2025., 11:17 •

      Geisteskranke Hetzer, schlimmer wie unter den Nazis ist die Deutsche Regierung

      Im Zweifel war’s der Russe: Bundesregierung steigert Ausgaben für Maßnahmen gegen „Desinformation“ um 455 Prozent

      Im Zweifel war’s der Russe: Bundesregierung steigert Ausgaben für Maßnahmen gegen „Desinformation“ um 455 ProzentDie Antworten der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage zu Maßnahmen des Bundes gegen sogenannte „Desinformation“ geraten zu einem Offenbarungseid. Aus den Antworten ergibt sich unter anderem, dass die Bundesregierung auf Grundlage einer höchst fragwürdigen Definition die Finanzierung für Projekte mit Schwerpunkt „Desinformation“ in einem gigantischen Ausmaß gesteigert hat. Gefragt nach konkreten und aktuellen Fällen von „Desinformationskampagnen“, zeigt sich die Bundesregierung noch nackter als im Falle jenes Kaisers im legendären Märchen von Hans Christian Andersen. Von Florian Warweg. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

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