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Vlora-Mafia-Boss Helidon Gjikoka muss sich der Justiz stellen; Staatsanwaltschaft wirft ihm Urkundenfälschung vor

das Drehbuch ist seit 25 Jahren überall identisch: Kriminelle besetzen, die Strände und die Küste! finanziert seit 25 vom korrupten,kriminellen Deutschland

Stamm Haus, des Hekuran Hoxha, an der National Strasse Shiak – Durres, wo einmal die OBI Vertreutn war, vor 10 Jahren, was inzwischen verkauft wurde

 

6 TË KËRKUAR për rrjetin e KOKAINËS! EMRAT: SPAK sekuestron

Shiak, Julian Balla: „Deutscher Park“ in Shiak beschlagnahmt, Gross Drogen Dealer, als Nachfolge Organisation von „Hekuran Hoxha“ mit der Diplomatin „Sabine Bloch“

Drogen Paten:Edi Rama, LUL Morina

Mafia Durres: Redi Tusha, Elvis Doçi, Nexhmedin Danaj, Adi Çobën. Xhevdet Troplini, Elvis Doçi, beschlagnahmt man. 3 Restaurants, 1 Cafee Bar, darunter: Port Side, Marquess, Dubai Inn

24. September 2025, 12:50 Uhr
Vlora-Mafia-Boss Helidon Gjikoka muss sich der Justiz stellen; Staatsanwaltschaft wirft ihm Urkundenfälschung vor
Geschrieben von Pamphlet
Vlora-Mafia-Boss Helidon Gjikoka wird vor Gericht gestellt;
Helidon Gjikoka

Obwohl Gjikoka bereits zuvor verurteilt worden war, ließ er sich nicht beirren und griff erneut auf denselben Betrug zurück. Mit gefälschten Dokumenten verschaffte er sich Strandgenehmigungen für ein strategisch wichtiges Küstengebiet. Dies zeigt deutlich, dass die Gesetze nicht ordnungsgemäß durchgesetzt werden und der Staat oft als Schauplatz für Kriminalität fungiert.

Die Staatsanwaltschaft Tiranas hat den umstrittenen Geschäftsmann aus dem Süden, Helidon Gjikoka, festgenommen. Ihm wird die Straftat „Verwendung gefälschter Dokumente“ vorgeworfen. Dies ist nur das jüngste Kapitel einer langen Geschichte von Betrug, Urkundenfälschung und Missbrauch, die den Süden des Landes in ein Niemandsland verwandelt haben, in dem die Wirtschaftskriminalität in den Städten stärker ist als das Gesetz.

Staatsanwalt Bledar Valikaj hat die Frage der Verwendung gefälschter Dokumente durch Helidon Gjikoka mit Ernsthaftigkeit und Engagement verfolgt und dabei Liebe zum Detail und Entschlossenheit bei der Untersuchung eines komplexen Falles mit großer öffentlicher Wirkung bewiesen.

Laut Ermittlungsakte hatte Gjikoka mit gefälschten Dokumenten eine Strandgenehmigung an der Küste beantragt, obwohl die Grundstücke beschlagnahmt waren. Darüber hinaus waren diese Grundstücke seit 2023 Gegenstand eines Strafverfahrens, als die Staatsanwaltschaft von Vlora seine vierjährige Gefängnisstrafe wegen der Veräußerung von 1430 m² Land im Touristengebiet „Perivollo“ in Dhërmi beantragte.

Die Ermittlungen deckten ein kriminelles System auf, in das 20 Beamte der Vlora Mortgage verwickelt waren. Sie hatten durch Fälschungen und Amtsmissbrauch die Veräußerung von Eigentum begünstigt. Sie wurden daraufhin für schuldig befunden und verurteilt. Dies bestätigte die Beteiligung institutioneller Führungskräfte an einem Netzwerk, das öffentliche Ämter für illegale Gewinne missbrauchte.

Helidon Gjikoka wurde wegen des Diebstahls von zwölf Objekten aus einem Komplex des Bürgers Ilir Koka verurteilt. Er hatte diese Objekte zunächst von Ilir Koka gemietet und sie dann durch Korruption mit dem Leiter von ALUIZN, Adiseldo Rrapaj, auf seinen Namen registriert. Damit eignete er sich die Immobilien widerrechtlich an und zeigte ein klares Muster von Einflussmissbrauch und Korruption in öffentlichen Einrichtungen.

Mafia Bledi Shuapi, komplett gefälschte Dokumente der Durres Mafia, erneut Deutsch Albanische Drogen Mafai auch in Bari verurteilt, mehrfach in Deutschland festgenommen

Obwohl Gjikoka bereits zuvor verurteilt worden war, ließ er sich nicht beirren und griff erneut auf denselben Betrug zurück. Mit gefälschten Dokumenten verschaffte er sich Strandgenehmigungen für ein strategisch wichtiges Küstengebiet. Dies zeigt deutlich, dass die Gesetze nicht ordnungsgemäß durchgesetzt werden und der Staat oft als Schauplatz für Kriminalität fungiert.

Die Nationale Küstenbehörde griff erst ein, nachdem der Skandal öffentlich wurde und strafrechtlich verfolgt wurde. Sie war gezwungen, die mit ungültigen Dokumenten erteilte Genehmigung zu widerrufen. Doch dieses Eingreifen kam zu spät, um die Spuren der Verantwortungslosigkeit zu verwischen und die illegalen Vorteile zu verhindern, die sich Gjikoka gesichert hatte. Der Fall zeigt deutlich die Schwäche des Systems und die Passivität der Institutionen, die es mächtigen Einzelpersonen ermöglichen, jeden legalen Spielraum für ihren persönlichen Vorteil auszunutzen.

Darüber hinaus wird erwartet, dass die Staatsanwaltschaft Tirana die Anordnung einer Sicherheitsmaßnahme gegen Helidon Gjikoka beantragt, da er ein Wiederholungstäter ist und ein reales Risiko darstellt, dass er mit gefälschten Dokumenten und Küstengrundstücken weiterhin Missbrauch begeht.

Diese Angelegenheit wurde nur wenige Tage nach dem Eingreifen der IKMT abgeschlossen, indem sie Helidon Gjikoka mit einer Rekordstrafe von 113 Millionen Lek belegte und die von ihm im Drimadha-Gebiet errichtete informelle Einrichtung abriss. Diese Aktion erfolgte auf Anweisung von Premierminister Edi Rama.

Obwohl der wirtschaftliche Schaden auf 113 Millionen Lek geschätzt wird und das über 200 m² große Gebäude von IKMT abgerissen wurde, schweigt die Staatsanwaltschaft von Vlora, obwohl vier Strafanzeigen gegen Helidon Gjikoka eingereicht wurden. Dies beweist einmal mehr, dass die albanische Justiz selektiv bleibt und oft von den Interessen der Mächtigen an der Küste gefangen ist.

Es besteht der Verdacht, dass die Staatsanwälte von Vlora, die den Fall der illegalen Bauarbeiten von Helidon Gjikoka bearbeitet haben, in Korruption verwickelt waren. Sie wurden nicht zu Garanten des Gesetzes, sondern zu einem Deckmantel für Kriminalität. Anstatt rasch zu handeln und die Kriminalität sofort zu stoppen, haben sie sich entschieden, wegzuschauen. Damit haben sie einer Person mit Vorstrafen die Möglichkeit gegeben, den Staat weiterhin herauszufordern und auf Kosten des öffentlichen Interesses Profit zu machen.

Dieser Fall ist umso schwerwiegender, als illegales Bauen zu Erwerbszwecken laut Strafgesetzbuch mit einer Freiheitsstrafe von bis zu sieben Jahren geahndet wird. Es handelt sich also um eine schwere Straftat, die in jedem normalen Land sofort Sicherheitsmaßnahmen und eine eingehende Untersuchung nach sich ziehen würde.

Die Staatsanwaltschaft von Vlora hat sich jedoch entschieden, den Fall in die Länge zu ziehen und zu schweigen, trotz des entstandenen Schadens, trotz der Rekordstrafe von 113 Millionen Lek, trotz des Abrisses des über 200 m² großen Gebäudes und trotz der Einreichung von vier Strafanzeigen. Ihr Schweigen zeigt deutlich, dass die Korruption tief in das Justizsystem eingedrungen ist und es zu einem Schutzinstrument der Mächtigen und nicht der einfachen Bürger gemacht hat.

Die Frage, die sich stellt, ist: Wird SPAK den Mut haben zu untersuchen, wie die Staatsanwälte von Vlora die Akten von Helidon Gjikoka auf solch eine … korrupte Weise „verwaltet“ haben und ihm so den Weg für weitere Betrügereien, Urkundenfälschungen und Vermögensveruntreuung geebnet haben, während die zahlreichen Anklagen und Millionenschäden nicht einmal ein investigatives Lächeln zu verdienen scheinen? / Broschüre

 

24 Shtator 2025, 12:50

Mafiozi i Vlorës, Helidon Gjikoka, përballet me drejtësinë; Prokuroria e merr të pandehur për falsifikim dokumentesh

 Shkruar nga Pamfleti

Mafiozi i Vlorës, Helidon Gjikoka, përballet me drejtësinë;

Helidon Gjikoka

Edhe pse Gjikoka ishte dënuar më parë, ai nuk u ndal dhe u rikthye sërish në të njëjtën skemë mashtruese. Ai përdori dokumente të falsifikuara për të marrë leje plazhi në një zonë strategjike të bregdetit, duke treguar qartë se ligji nuk po zbatohet siç duhet dhe se shteti shpesh funksionon si një teatër ku krimi vendos rregullat.

Prokuroria e Tiranës ka marrë të pandehur biznesmenin e përfolur të jugut, Helidon Gjikoka, i cili akuzohet për veprën penale të “Përdorimit të dokumenteve të falsifikuara”. Ky është vetëm kapitulli më i fundit i një historie të gjatë mashtrimesh, falsifikimesh dhe abuzimesh, që kanë kthyer jugun e vendit në një “tokë të askujt” ku krimi ekonomiko urbanistik është më i fortë se ligji.

Prokurori Bledar Valikaj ka ndjekur me seriozitet dhe përkushtim çështjen e përdorimit të dokumenteve të falsifikuara nga Helidon Gjikoka, duke treguar vëmendje ndaj detajeve dhe vendosmëri në hetimin e një rasti të ndërlikuar dhe me impakt të lartë publik.

Sipas dosjes hetimore, Gjikoka kishte aplikuar për leje plazhi në bregdet duke përdorur dokumente të falsifikuara, megjithëse pronat ishin nën sekuestro. Për më tepër, këto prona ishin objekt i një procesi penal që në vitin 2023, kur Prokuroria e Vlorës kërkoi dënimin e tij me 4 vite burg për tjetërsimin e 1430 m² tokë në zonën turistike të “Perivollos” në Dhërmi.

Hetimet ekspozuan një skemë kriminale ku u përfshinë edhe 20 zyrtarë të Hipotekës së Vlorës, të cilët, përmes falsifikimeve dhe shpërdorimit të detyrës, favorizuan tjetërsimin e pasurisë. Si pasojë, ata u morën të pandehur dhe më pas u dënuan, duke vërtetuar përfshirjen e drejtuesve institucionalë në një rrjet që shfrytëzonte funksionin publik për përfitime të paligjshme.

Helidon Gjikoka është dënuar për faktin penal se ka vjedhur me mashtrim 12 objekte të një kompleksi të cilat ishin të shtetasit Ilir Koka. Këto objekte në fillim këto i kishte marrë me qira nga shtetasi Ilir Koka dhe më pas, përmes korrupsionit me shefin e ALUIZN-it, Adiseldo Rrapaj, i regjistroi në emrin e tij, duke përvetësuar pronat në mënyrë të paligjshme dhe duke shfaqur një model të qartë të abuzimit me ndikimin dhe korrupsionin në institucionet publike.

Edhe pse Gjikoka ishte dënuar më parë, ai nuk u ndal dhe u rikthye sërish në të njëjtën skemë mashtruese. Ai përdori dokumente të falsifikuara për të marrë leje plazhi në një zonë strategjike të bregdetit, duke treguar qartë se ligji nuk po zbatohet siç duhet dhe se shteti shpesh funksionon si një teatër ku krimi vendos rregullat.

Agjencia Kombëtare e Bregdetit ndërhyri vetëm pasi skandali u bë publik dhe u kallëzua penalisht, duke e detyruar të revokonte lejen e dhënë me dokumente të pavlefshme, por kjo ndërhyrje erdhi shumë vonë për të mbuluar gjurmët e papërgjegjësisë dhe për të parandaluar përfitimet e paligjshme që Gjikoka kishte arritur të sigurojë. Rasti tregon qartë dobësinë e sistemit dhe pasivitetin e institucioneve, që lejojnë individë të fortë të shfrytëzojnë çdo hapësirë ligjore për përfitim personal.

Në vijim, Prokuroria e Tiranës pritet të kërkojë edhe caktimin e një mase sigurie ndaj Helidon Gjikokës, pasi ai është përsëritës i së njëjtës vepër penale dhe përbën rrezik real për të vijuar abuzimet me dokumente të falsifikuara dhe pronat bregdetare.

Kjo çështje është finalizuar vetëm pak ditë pasi IKMT ndërhyri duke gjobitur Helidon Gjikokën me shumën rekord prej 113 milionë lekësh dhe duke shembur objektin informal të ngritur prej tij në zonën e Drimadhes, një aksion që u zhvillua me urdhër të kryeministrit Edi Rama.

Pavarësisht se dëmi ekonomik u vlerësua në 113 milionë lekë dhe objekti mbi 200 m² u prish nga IKMT, Prokuroria e Vlorës vijon të heshtë, ndonëse ndaj Helidon Gjikokës janë depozituar 4 kallëzime penale, duke dëshmuar edhe një herë se drejtësia shqiptare mbetet selektive dhe shpesh e kapur përballë interesave të fortëve të bregdetit.

Dyshohet se prokurorët e Vlorës që kanë trajtuar çështjen e ndërtimit pa leje nga Helidon Gjikoka janë përfshirë në korrupsion, duke u bërë jo garantë të ligjit, por mburojë për krimin. Në vend që të vepronin me shpejtësi dhe të siguronin ndalimin e menjëhershëm të tij, ata kanë zgjedhur të mbyllin sytë, duke i krijuar mundësi një individi me precedent penal të vazhdojë të sfidojë shtetin dhe të përfitojë mbi kurrizin e interesit publik.

Ky rast është edhe më i rëndë, pasi ndërtimi pa leje për qëllim përfitimi sipas Kodit Penal ka një marzh dënimi deri në 7 vite burgim. Pra, kemi të bëjmë me një vepër penale të rëndë që në çdo shtet normal do të sillte menjëherë masë sigurie dhe hetim të thelluar.

Megjithatë, prokurorët e Vlorës kanë zgjedhur të zvarrisin çështjen dhe të heshtë, pavarësisht dëmit të shkaktuar, pavarësisht gjobës rekord prej 113 milionë lekësh, pavarësisht shembjes së objektit mbi 200 m² dhe pavarësisht depozitimit të 4 kallëzimeve penale. Heshtja e tyre tregon qartë se korrupsioni ka depërtuar thellë në sistemin e drejtësisë, duke e kthyer atë në instrument mbrojtës për të fortët dhe jo për qytetarët e thjeshtë.

Pyetja që lind është se, a do të ketë SPAK kurajon të hetojë se si prokurorët e Vlorës “menaxhuan” dosjet e Helidon Gjikokës në mënyrë kaq… korruptive, duke i hapur rrugën të vazhdojë mashtrimet, falsifikimet dhe përvetësimin e pronave, ndërkohë që kallëzimet e shumta dhe dëmet milionëshe duket se nuk meritojnë as një buzëqeshje hetimore?/ Pamfleti

Verblödung als System! Dumme übernehmen die Regierungen: von Deutschland, über die Türkei bis Albanien

wenn Ratten ein Land plünder, vor allem Grüne und SPD: Jutta Steinruck

Dumm wird Professorin in Deutschland

Der MIT Geheimdienst Chef der Türken: Hakan Fidan und die Erdogan Terroristen Financiers wie Yassin Kadi und Prinz Bandur

Bild

Recep Erdogan hat auch nur ein gefälschtes Diplom, einer Islamschule, mit Diplom, als es dort noch keine Universität gab

Skandal um gefälschte Uniabschlüsse in der Türkei

Abschlussfeier in Ankara: Der türkische Präsident Erdoğan mit Schülern

https://www.spiegel.de/ausland/tuerkei-skandal-um-gefaelschte-uniabschluesse-dr-dr-dr-dipl-ing-auf-bestellung-a-9670dbf5-e43c-4780-91d0-f6246942fee5

Fälschern war es offenbar gelungen, in die Onlineverwaltung der Türkei einzudringen. Über das e-Devlet-System können Bürger nahezu alle Behördengänge digital erledigen. Die Betrüger nutzten wohl gestohlene digitale Unterschriften, um Einträge in staatlichen Datenbanken zu manipulieren. Laut Innenministerium verkauften sie 57 Universitäts- und vier Schulabschlüsse sowie mehr als 100 Führerscheine. 197 Verdächtige wurden festgenommen.

https://archive.ph/ockP0

 

Bis zu 50.000 Euro pro Dokument

Für einige Fälschungen nutzte die Bande den Tod vieler Menschen bei dem schweren Erdbeben von 2023. Sie löschte nach Angaben der türkischen Anwaltskammer in elektronischen Anwaltspatenten die Namen von Juristen, die bei dem Beben gestorben waren, und ersetzte sie durch Namen und Angaben ihrer Kunden. Zum Teil stammten die neuen Diplome auch von dubiosen Internet-Universitäten, die nach Einschätzung von Akdeniz selbst „komplette Fälschungen“ sind. Einige Angeklagte, darunter auch der Teppichwäscher, sagten im Verhör, sie hätten von den Manipulationen nichts gewusst.

https://rp-online.de/politik/ausland/wirbel-um-diplome-in-der-tuerkei-viele-faelschungen_aid-133103557

Dr. Dr. Dr. Dipl. Ing. – auf Bestellung

In der Türkei ist ein Betrügernetzwerk aufgeflogen, das gefälschte Hochschulabschlüsse verkauft hat. Zu den Kunden zählten offenbar auch Staatsdiener. Beobachter gehen davon aus, dass der Skandal weitaus größer sein dürfte als bisher bekannt.
Aus Istanbul und Hamburg berichten Şebnem Arsu und Anna-Sophie Schneider
aus DER SPIEGEL 34/2025

 

20 Prozent Analphabeten: Deutschland vor dem Bildungskollaps?

Frau liest im Café

Trotz guter Durchschnittswerte gibt es eine wachsende Kluft bei der Lesekompetenz in Deutschland – mit fatalen Folgen für Teilhabe und Demokratie.

Künstliche Intelligenz kann heute Texte schreiben, zusammenfassen und sogar schwierige Inhalte verständlich machen. Viele fragen sich daher: Braucht man im Zeitalter von Chatbots und Übersetzungs-Apps überhaupt noch Lesekompetenz?

Vergangene Woche radikalisierte ein Artikel im Kulturteil der SZ die brenzlige Frage: „Ist es noch zeitgemäß, selbst zu lesen und zu schreiben?“

Der Text eröffnete mit einem Hammerschlag. Er wies darauf hin, dass einer aktuellen Studie zufolge nur „etwa ein Fünftel der deutschen Bevölkerung über eine Lesekompetenz von höchstens der Stufe 1 verfügt“.

Diese Menschen können einfache, kurze Texte mit Mühe entziffern, schaffen es aber nicht, sich komplexere schriftliche Inhalte selbständig zu erarbeiten oder gar kritisch zu bewerten. Millionen Wahlberechtigte in Deutschland können de facto nicht lesen. Und jetzt gibt es auch noch KI.

SZ

Aller Wahrscheinlichkeit nach handelt es sich bei der Studie um die OECD-Studie PIAAC 2023, die im Dezember letzten Jahres veröffentlicht wurde. Ihr liegt eine fünfstufige Einteilung der Lesekompetenz zugrunde. Und dort ist die Rede davon, dass rund ein Fünftel der Erwachsenen in Deutschland über sehr geringe Lesekompetenz verfügt.

Die neu Abgehängten?

Millionen Menschen können demnach kaum komplexe Texte verstehen oder kritisch prüfen – und laufen Gefahr, im digitalen Alltag abgehängt zu werden.

Grund genug, die Studie nochmal vor Augen zu halten. Zumal der Einfluss von KI auf das Leseverhalten und die Lesekompetenz in vielen Diskussionen gegenwärtig ist, die in den letzten neun Monaten an Dynamik und Brisanz zugelegt haben.

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Telepolis

Was Lesekompetenz eigentlich bedeutet

Lesekompetenz meint die Fähigkeit, Texte zu verstehen, Informationen einzuordnen und kritisch zu hinterfragen. Die Bildungsforscher der OECD unterscheiden dabei fünf Stufen:

  • Level 1: nur sehr einfache Texte erfassen, etwa eine Notiz oder ein Fahrplan.
  • Level 2: einfache Gebrauchsanweisungen oder Routine-E-Mails verstehen.
  • Level 3: mehrere Informationen kombinieren, Tabellen oder Artikel vergleichen – Funktionsniveau für Alltag und Beruf.
  • Level 4: komplexe, teils widersprüchliche Texte analysieren und Argumentationen prüfen.
  • Level 5: höchste Lesekompetenz – kritisches Eindringen in abstrakte, dichte oder wissenschaftliche Texte.

Die Zahlen, die im vergangenen Dezember veröffentlich wurden, sind ernüchternd: Nur etwa ein Prozent der Erwachsenen in Deutschland erreicht das höchste Level 5.

Gleichzeitig bleibt rund ein Fünftel auf dem Level 1 stehen. Damit ist Lesekompetenz eine Ressource, die ungleich verteilt ist – und über Chancen in Bildung, Beruf und Gesellschaft entscheidet.

Ergebnisse der OECD-Studie PIAAC 2023

Laut der PIAAC-Studie 2023 schneidet Deutschland im Durchschnitt gar nicht schlecht ab.

In Deutschland erzielten die Erwachsenen im Alter von 16 bis 65 Jahren im Durchschnitt 266 Punkte im Bereich Lesekompetenz (mehr als der OECD-Durchschnitt), 273 Punkte in alltagsmathematischer Kompetenz (mehr als der OECD-Durchschnitt) und 261 Punkte in adaptivem Problemlösen (mehr als der OECD-Durchschnitt).

OECD

Doch sind die Unterschiede im Land groß. Positiv ist, dass immer mehr Erwachsene im Vergleich zur vorgängigen Studie hohe Kompetenzstufen erreichen.

Problematisch aber ist: Die schwächsten zehn Prozent bleiben weit zurück. Besonders betroffen sind Menschen mit niedrigem Bildungsabschluss, Erwachsene aus bildungsfernen Familien und Migranten. Bei Letzteren hat sich die Lücke zur in Deutschland geborenen Bevölkerung in den letzten zehn Jahren sogar verdoppelt.

Die Folgen sind weitreichend: Wer geringe Lesekompetenz hat, hat schlechtere Chancen am Arbeitsmarkt, findet schwerer einen Job und ist im Alltag häufiger ausgeschlossen – von der Bedienung eines Automaten bis zur Nutzung digitaler Dienste.

Lesen als Schlüsselkompetenz

Lesekompetenz ist kein Luxus, sondern Grundvoraussetzung für selbstbestimmtes Leben. Lesen trainiert Gedächtnis, Abstraktion, Vorstellungskraft und Analyse, insbesondere den Blick für Nuancen und Prämissen des Textes.

https://www.telepolis.de/features/20-Prozent-Analphabeten-Deutschland-vor-dem-Bildungskollaps-10665944.html

 

Liesmich! 83 Leider wird Bildung hierzulande eher als Personalkostenfaktor gesehen (1)

 

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Ex-Verteidigungsminister Niko Peleshi, hat gefaelschte Diplome, wie Ridvon Bode, Samir Mane

 

Kommentar: Erdogan und die Mär über das gefälschte Diplom

Wer Präsident der Türkei werden will, muss vier Jahre studiert haben und einen Hochschulabschluss vorweisen. An der Diplomurkunde Recep Tayyip Erdogans wird aber gezweifelt, seit er im Amt und Würden ist. Zweifeln ist erlaubt, aber krankhaften Zweifel nennt man umgangssprachlich Zwangsgedanken. Es ist eine psychiatrische Erkrankung.. Ein Kommentar.

(Archivfoto: tccb)

Ein Gastkommentar von Nabi Yücel

Wer Präsident der Türkei werden will, muss vier Jahre studiert haben und einen Hochschulabschluss vorweisen. An der Diplomurkunde Recep Tayyip Erdogans wird aber gezweifelt, seit er im Amt und Würden ist. Zweifeln ist erlaubt, aber krankhaften Zweifel nennt man umgangssprachlich Zwangsgedanken. Es ist eine psychiatrische Erkrankung.

Yusuf Halacoglu, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der MHP, war 2015 nach den Wahlen von 2014 einer der ersten, der öffentlich erklärte, Recep Tayyip Erdogan habe keinen Diplom. Prompt wurde Halacoglu von Erdogan verklagt. Wie es endete, können nur Halacoglu und Erdogan sagen. Die politisch-populistische Einlage von Halacoglu zeigte ihre Wirkung aber nicht den gewünschten Erfolg. Halacoglu ist jedenfalls seither still und Erdogan noch im Amt.

Mitte 2016 sah sich die Marmara-Universität dann auf Druck der Öffentlichkeit und Medien gezwungen, eine Erklärung abzugeben und den Gerüchten um das Diplom von Erdogan ein Ende zu setzen. Erdogan habe laut der Universität ein vierjähriges Studium absolviert und das Diplom in Wirtschaftswissenschaften erlangt.

Wer meint, damit wären die Gedanken rein, das Gewissen beruhigt, die Debatte beendet, der irrt. Seither wird nicht nur in der Türkei, sondern auch in Europa und insbesondere in Deutschland gerätselt, weshalb bei der Kopie des Diploms die Erdogan für das Präsidentenamt vorgelegt habe, der Name der Fakultät anders heißt, weshalb das Diplom älter ist als die Universität selbst, weshalb das Bild von Erdogan auf der Kopie des Diploms fehlt, warum dort die Unterschrift nicht gesetzt ist und da etwas anderes steht als bei anderen Absolventen der Marmara-Universität.

Zwar hatte der Rektor der Marmara-Universität, Prof. Dr. Zafer Gül, auch hierzu breit und tief Erklärungen parat; was es unter anderem mit dem Alter des Diploms, der Namensungleichheit der Fakultät, der Universität und anderen Widrigkeiten auf sich hat, aber das, was danach folgte, übersteigt inzwischen jene Fantasie, die sich bis heute um den Terroranschlag 9/11, Area 51 oder Elvis Presley dreht.

Es half auch nicht mehr, dass die Tageszeitung Cumhuriyet zähneknirschend einräumen musste, dass das Diplom offenbar keine Verschwörungstheorien zulässt. Auch Ayse Hür konnte aus dem US-amerikanischen Exil heraus ihre ersten gehegten Zweifel aus den Köpfen der Verschwörungstheoretiker verbannen und es brachte auch nichts, dass unter anderem der Istanbuler Abgeordnete der Oppositionspartei CHP, Aydın Ayaydın, auf populistische Anregung des völkisch-kurdischen Politikers Selahattin Demirtas (Demirtas forderte Jahrgangsstudenten oder Professoren auf, das Studium von Erdogan zu bestätigen) hinerklärte, er habe während des vierjährigen Studiums Erdogan selbst gesehen bzw. als Assistent im Unterricht und während der Prüfungen Erdogan begleitet.

 

Kommentar: Erdogan und die Mär über das gefälschte Diplom

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