wenn Ratten ein Land plünder, vor allem Grüne und SPD: Jutta Steinruck

Dumm wird Professorin in Deutschland

Der MIT Geheimdienst Chef der Türken: Hakan Fidan und die Erdogan Terroristen Financiers wie Yassin Kadi und Prinz Bandur

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Recep Erdogan hat auch nur ein gefälschtes Diplom, einer Islamschule, mit Diplom, als es dort noch keine Universität gab

Skandal um gefälschte Uniabschlüsse in der Türkei

Abschlussfeier in Ankara: Der türkische Präsident Erdoğan mit Schülern

https://www.spiegel.de/ausland/tuerkei-skandal-um-gefaelschte-uniabschluesse-dr-dr-dr-dipl-ing-auf-bestellung-a-9670dbf5-e43c-4780-91d0-f6246942fee5

Fälschern war es offenbar gelungen, in die Onlineverwaltung der Türkei einzudringen. Über das e-Devlet-System können Bürger nahezu alle Behördengänge digital erledigen. Die Betrüger nutzten wohl gestohlene digitale Unterschriften, um Einträge in staatlichen Datenbanken zu manipulieren. Laut Innenministerium verkauften sie 57 Universitäts- und vier Schulabschlüsse sowie mehr als 100 Führerscheine. 197 Verdächtige wurden festgenommen.

https://archive.ph/ockP0

 

Bis zu 50.000 Euro pro Dokument

Für einige Fälschungen nutzte die Bande den Tod vieler Menschen bei dem schweren Erdbeben von 2023. Sie löschte nach Angaben der türkischen Anwaltskammer in elektronischen Anwaltspatenten die Namen von Juristen, die bei dem Beben gestorben waren, und ersetzte sie durch Namen und Angaben ihrer Kunden. Zum Teil stammten die neuen Diplome auch von dubiosen Internet-Universitäten, die nach Einschätzung von Akdeniz selbst „komplette Fälschungen“ sind. Einige Angeklagte, darunter auch der Teppichwäscher, sagten im Verhör, sie hätten von den Manipulationen nichts gewusst.

https://rp-online.de/politik/ausland/wirbel-um-diplome-in-der-tuerkei-viele-faelschungen_aid-133103557

Dr. Dr. Dr. Dipl. Ing. – auf Bestellung

In der Türkei ist ein Betrügernetzwerk aufgeflogen, das gefälschte Hochschulabschlüsse verkauft hat. Zu den Kunden zählten offenbar auch Staatsdiener. Beobachter gehen davon aus, dass der Skandal weitaus größer sein dürfte als bisher bekannt.
Aus Istanbul und Hamburg berichten Şebnem Arsu und Anna-Sophie Schneider
aus DER SPIEGEL 34/2025

 

20 Prozent Analphabeten: Deutschland vor dem Bildungskollaps?

Frau liest im Café

Trotz guter Durchschnittswerte gibt es eine wachsende Kluft bei der Lesekompetenz in Deutschland – mit fatalen Folgen für Teilhabe und Demokratie.

Künstliche Intelligenz kann heute Texte schreiben, zusammenfassen und sogar schwierige Inhalte verständlich machen. Viele fragen sich daher: Braucht man im Zeitalter von Chatbots und Übersetzungs-Apps überhaupt noch Lesekompetenz?

Vergangene Woche radikalisierte ein Artikel im Kulturteil der SZ die brenzlige Frage: „Ist es noch zeitgemäß, selbst zu lesen und zu schreiben?“

Der Text eröffnete mit einem Hammerschlag. Er wies darauf hin, dass einer aktuellen Studie zufolge nur „etwa ein Fünftel der deutschen Bevölkerung über eine Lesekompetenz von höchstens der Stufe 1 verfügt“.

Diese Menschen können einfache, kurze Texte mit Mühe entziffern, schaffen es aber nicht, sich komplexere schriftliche Inhalte selbständig zu erarbeiten oder gar kritisch zu bewerten. Millionen Wahlberechtigte in Deutschland können de facto nicht lesen. Und jetzt gibt es auch noch KI.

SZ

Aller Wahrscheinlichkeit nach handelt es sich bei der Studie um die OECD-Studie PIAAC 2023, die im Dezember letzten Jahres veröffentlicht wurde. Ihr liegt eine fünfstufige Einteilung der Lesekompetenz zugrunde. Und dort ist die Rede davon, dass rund ein Fünftel der Erwachsenen in Deutschland über sehr geringe Lesekompetenz verfügt.

Die neu Abgehängten?

Millionen Menschen können demnach kaum komplexe Texte verstehen oder kritisch prüfen – und laufen Gefahr, im digitalen Alltag abgehängt zu werden.

Grund genug, die Studie nochmal vor Augen zu halten. Zumal der Einfluss von KI auf das Leseverhalten und die Lesekompetenz in vielen Diskussionen gegenwärtig ist, die in den letzten neun Monaten an Dynamik und Brisanz zugelegt haben.

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Telepolis

Was Lesekompetenz eigentlich bedeutet

Lesekompetenz meint die Fähigkeit, Texte zu verstehen, Informationen einzuordnen und kritisch zu hinterfragen. Die Bildungsforscher der OECD unterscheiden dabei fünf Stufen:

  • Level 1: nur sehr einfache Texte erfassen, etwa eine Notiz oder ein Fahrplan.
  • Level 2: einfache Gebrauchsanweisungen oder Routine-E-Mails verstehen.
  • Level 3: mehrere Informationen kombinieren, Tabellen oder Artikel vergleichen – Funktionsniveau für Alltag und Beruf.
  • Level 4: komplexe, teils widersprüchliche Texte analysieren und Argumentationen prüfen.
  • Level 5: höchste Lesekompetenz – kritisches Eindringen in abstrakte, dichte oder wissenschaftliche Texte.

Die Zahlen, die im vergangenen Dezember veröffentlich wurden, sind ernüchternd: Nur etwa ein Prozent der Erwachsenen in Deutschland erreicht das höchste Level 5.

Gleichzeitig bleibt rund ein Fünftel auf dem Level 1 stehen. Damit ist Lesekompetenz eine Ressource, die ungleich verteilt ist – und über Chancen in Bildung, Beruf und Gesellschaft entscheidet.

Ergebnisse der OECD-Studie PIAAC 2023

Laut der PIAAC-Studie 2023 schneidet Deutschland im Durchschnitt gar nicht schlecht ab.

In Deutschland erzielten die Erwachsenen im Alter von 16 bis 65 Jahren im Durchschnitt 266 Punkte im Bereich Lesekompetenz (mehr als der OECD-Durchschnitt), 273 Punkte in alltagsmathematischer Kompetenz (mehr als der OECD-Durchschnitt) und 261 Punkte in adaptivem Problemlösen (mehr als der OECD-Durchschnitt).

OECD

Doch sind die Unterschiede im Land groß. Positiv ist, dass immer mehr Erwachsene im Vergleich zur vorgängigen Studie hohe Kompetenzstufen erreichen.

Problematisch aber ist: Die schwächsten zehn Prozent bleiben weit zurück. Besonders betroffen sind Menschen mit niedrigem Bildungsabschluss, Erwachsene aus bildungsfernen Familien und Migranten. Bei Letzteren hat sich die Lücke zur in Deutschland geborenen Bevölkerung in den letzten zehn Jahren sogar verdoppelt.

Die Folgen sind weitreichend: Wer geringe Lesekompetenz hat, hat schlechtere Chancen am Arbeitsmarkt, findet schwerer einen Job und ist im Alltag häufiger ausgeschlossen – von der Bedienung eines Automaten bis zur Nutzung digitaler Dienste.

Lesen als Schlüsselkompetenz

Lesekompetenz ist kein Luxus, sondern Grundvoraussetzung für selbstbestimmtes Leben. Lesen trainiert Gedächtnis, Abstraktion, Vorstellungskraft und Analyse, insbesondere den Blick für Nuancen und Prämissen des Textes.

https://www.telepolis.de/features/20-Prozent-Analphabeten-Deutschland-vor-dem-Bildungskollaps-10665944.html

 

Liesmich! 83 Leider wird Bildung hierzulande eher als Personalkostenfaktor gesehen (1)

 

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Ex-Verteidigungsminister Niko Peleshi, hat gefaelschte Diplome, wie Ridvon Bode, Samir Mane

 

Kommentar: Erdogan und die Mär über das gefälschte Diplom

Wer Präsident der Türkei werden will, muss vier Jahre studiert haben und einen Hochschulabschluss vorweisen. An der Diplomurkunde Recep Tayyip Erdogans wird aber gezweifelt, seit er im Amt und Würden ist. Zweifeln ist erlaubt, aber krankhaften Zweifel nennt man umgangssprachlich Zwangsgedanken. Es ist eine psychiatrische Erkrankung.. Ein Kommentar.

(Archivfoto: tccb)

Ein Gastkommentar von Nabi Yücel

Wer Präsident der Türkei werden will, muss vier Jahre studiert haben und einen Hochschulabschluss vorweisen. An der Diplomurkunde Recep Tayyip Erdogans wird aber gezweifelt, seit er im Amt und Würden ist. Zweifeln ist erlaubt, aber krankhaften Zweifel nennt man umgangssprachlich Zwangsgedanken. Es ist eine psychiatrische Erkrankung.

Yusuf Halacoglu, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der MHP, war 2015 nach den Wahlen von 2014 einer der ersten, der öffentlich erklärte, Recep Tayyip Erdogan habe keinen Diplom. Prompt wurde Halacoglu von Erdogan verklagt. Wie es endete, können nur Halacoglu und Erdogan sagen. Die politisch-populistische Einlage von Halacoglu zeigte ihre Wirkung aber nicht den gewünschten Erfolg. Halacoglu ist jedenfalls seither still und Erdogan noch im Amt.

Mitte 2016 sah sich die Marmara-Universität dann auf Druck der Öffentlichkeit und Medien gezwungen, eine Erklärung abzugeben und den Gerüchten um das Diplom von Erdogan ein Ende zu setzen. Erdogan habe laut der Universität ein vierjähriges Studium absolviert und das Diplom in Wirtschaftswissenschaften erlangt.

Wer meint, damit wären die Gedanken rein, das Gewissen beruhigt, die Debatte beendet, der irrt. Seither wird nicht nur in der Türkei, sondern auch in Europa und insbesondere in Deutschland gerätselt, weshalb bei der Kopie des Diploms die Erdogan für das Präsidentenamt vorgelegt habe, der Name der Fakultät anders heißt, weshalb das Diplom älter ist als die Universität selbst, weshalb das Bild von Erdogan auf der Kopie des Diploms fehlt, warum dort die Unterschrift nicht gesetzt ist und da etwas anderes steht als bei anderen Absolventen der Marmara-Universität.

Zwar hatte der Rektor der Marmara-Universität, Prof. Dr. Zafer Gül, auch hierzu breit und tief Erklärungen parat; was es unter anderem mit dem Alter des Diploms, der Namensungleichheit der Fakultät, der Universität und anderen Widrigkeiten auf sich hat, aber das, was danach folgte, übersteigt inzwischen jene Fantasie, die sich bis heute um den Terroranschlag 9/11, Area 51 oder Elvis Presley dreht.

Es half auch nicht mehr, dass die Tageszeitung Cumhuriyet zähneknirschend einräumen musste, dass das Diplom offenbar keine Verschwörungstheorien zulässt. Auch Ayse Hür konnte aus dem US-amerikanischen Exil heraus ihre ersten gehegten Zweifel aus den Köpfen der Verschwörungstheoretiker verbannen und es brachte auch nichts, dass unter anderem der Istanbuler Abgeordnete der Oppositionspartei CHP, Aydın Ayaydın, auf populistische Anregung des völkisch-kurdischen Politikers Selahattin Demirtas (Demirtas forderte Jahrgangsstudenten oder Professoren auf, das Studium von Erdogan zu bestätigen) hinerklärte, er habe während des vierjährigen Studiums Erdogan selbst gesehen bzw. als Assistent im Unterricht und während der Prüfungen Erdogan begleitet.

 

Kommentar: Erdogan und die Mär über das gefälschte Diplom