er trifft sich mit der Mafia in Tirana
Florian Hahn besucht die Top Mafia in Tirana
Florian Hahn, sucht in Tirana wohl neue Partner in Korruption und Drogen Geschäften, wenn er schon für die Rüstungs Industrie arbeite, also die besten Grundlagen für totale Korruption hat.
Artan Marku, Agnes Bernhard, Florian Hahn, Ornela Rrumbullaku,
Kryemadhi takon Hahn: Negociatat për shqiptarët, jo për politikën
Florian Hahn, Aserbaidschan und der Bergkarabach-Konflikt
Im Februar 2016 organisierte Namati – unterstützt von Leyla Aliyeva, der Tochter des aserbaidschanischen Präsidenten – an der Humboldt Uni in Berlin eine Veranstaltung zum Bergkarabach-Konflikt. Neben dem aserbaidschanischen Botschafter lud Namati CSU-Mann Hahn ein. Und tatsächlich: Hahn nahm die Einladung an. Es sei ihm, so Namati bei seiner Eröffnungsrede, eine große Freude, ein Mitglied des Deutschen Bundestags begrüßen zu dürfen.
Auch Hahn hielt eine Rede, in der er darauf hinwies, wie wichtig eine Beilegung des Bergkarabach-Konflikts sei. Der Konflikt war über Jahre eines der wichtigsten Themen regimenaher Aserbaidschan-Lobbyisten. Ihr Auftrag war es, die aserbaidschanische Sichtweise zu platzieren, die Erinnerung an den Konflikt wach zu halten und Politiker auf Aliyevs Seite zu ziehen. Im vergangenen Jahr kam es zwischen Aserbaidschan und Armenien zum Krieg um Bergkarabach. Deutschland hielt sich auffallend zurück mit Kritik am Aliyev-Regime, was wohl auch am erfolgreichen Lobbying liegen dürfte. Geheime Dokumente, die VICE einsehen konnte, belegen die jahrelangen Anstrengungen des Regimes, in Berlin Unterstützer für Aserbaidschans Vorhaben zu gewinnen, die Region Bergkarabach zurückzuerobern. Im Zentrum dieses Projekts: TEAS.
Aserbaidschan-Affäre: Neue Geheimdokumente belasten Unionsabgeordnete
In den letzten Monaten wurde es recht still um die Aserbaidschan-Affäre. Staatsanwälte ermitteln, Journalisten recherchieren, aber noch immer sind nicht alle Zusammenhänge öffentlich in der komplexen Affäre um Lobbyismus, Einflussnahme und Korruptionsvorwürfe. Ilham Aliyev, der autokratische Herrscher Aserbaidschans, beeinflusst Europa seit Jahren mit Geld, um das Image seines Landes aufzupolieren. Er regiert Aserbaidschan wie ein Diktator, unterdrückt die Opposition und die Presse. Trotzdem ist er auf gute Beziehungen zum Westen angewiesen. Vor allem zur deutschen Politik sucht Aliyev den Kontakt. VICE hat sich der aserbaidschanischen Einflussnahme in mehreren großen Recherchen gewidmet.
Wir konnten in den vergangenen Wochen Lobbydokumente einsehen, die neue Zusammenhänge aufzeigen zwischen deutschen Politikern und der regimenahen Aserbaidschan-Lobby. Verwickelt sind unter anderem der hochrangige CSU-Mann Florian Hahn und der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Marco Wanderwitz, CDU. Beide setzten sich jahrelang für das Aliyev-Regime ein. Warum taten sie das?
Florian Hahn sitzt für die CSU im Bundestag. Markus Söder machte ihn vor zwei Jahren zum stellvertretenden Generalsekretär, er soll in Fragen von Außen- und Sicherheitspolitik das Profil der CSU schärfen. Hahn wird geschätzt und gefürchtet als Mann der klaren Worte, er diente bei den Gebirgsjägern. Im Wahlkampf feuert Hahn schon mal gegen die Linken-Vorsitzenden und bezeichnet sie als „Extremisten“. Als die Linkspartei der kommunistischen Partei Chinas gratulierte, twitterte Hahn: „Ich bin diese Diktaturen-Kuschelei der Linkspartei satt!“