ARCHIVE

Suel Çela: Beschlagnahme der „Verona“ Immobilien rund um ‘Ndrangheta“ Geschäfte des Ex-Bürgermeisters: Flavio Tosi mit Edi Rama

Der Bürgermeister von Verona: Flavio Tosi, seine ECO Tirana Geschäfte, Architekten, für die ‘Ndrangheta

Nur in der Bananenrepublik. Deutschland ist noch Alles Straffrei, diese Art von Geldwäsche, auch für Araber, Kurden Clans

Edi Rams’s Beton Mafia Architekten, unter Ermittlungen rund um Grüne Projekte in Italien: Stefan Boeri, Marco Casmonti

Die Architekten Mafia in Albanien: Marco Casamonti, Winy Maas, Stefano Boeri und Kollegen

3. Juli 2025, 17:09 Uhr Büros, Geschäfte, Wohnungen und Unternehmen: Italienische Behörden zeigen, wie Suel Çela in Verona Millionen von Drogen gewaschen hat (Video) Verfasst von Pamfleti Büros, Geschäfte, Wohnungen und Unternehmen: Italienische Behörden zeigen, wie Suel Suel Çela und das Gebiet, in dem er investiert hatte Suel Çela, das Geldwäscheimperium in Italien… Die italienischen Behörden haben heute neue Details zu der Operation in Verona bekannt gegeben, bei der Vermögenswerte im Wert von fast 4 Millionen Euro beschlagnahmt wurden. Im Zentrum des Skandals steht Suel Çela, eine der meistdiskutierten Figuren der organisierten Kriminalität in Albanien. Er steht hinter einem komplexen Netzwerk von Immobilieninvestitionen in Verona, das mit den Gewinnen aus dem Kokainhandel aus Lateinamerika aufgebaut wurde. Nach Ermittlungen der Guardia di Finanza und der Staatsanwaltschaft Verona in enger Zusammenarbeit mit der albanischen SPAK und der BKH wurde ein ausgeklügeltes Recyclingsystem aufgedeckt, durch das Millionenbeträge aus dem internationalen Drogenhandel in Immobilien und Unternehmen in Norditalien flossen.

3 Korrik 2025, 17:09

Zyra, dyqane, apartamente e kompani, autoritetet italiane tregojnë si Suel Çel pastronte milionat e drogës në Verona (Video)

Shkruar nga Pamfleti

Zyra, dyqane, apartamente e kompani, autoritetet italiane tregojnë si Suel

Suel Çela dhe zona ku kishte investuar

Suel Çela perandori pastrimi parash në Itali…

Autoritetet italiane kanë treguar detaje të reja mbi aksionin sot në Verona, ku u sekuestrua pasuri me vlerë afro 4 mln euro.

Në qendër të skandalit ndodhet Suel Çela, një nga figurat më të përfolura të krimit të organizuar në Shqipëri, i cili rezulton të jetë pas një rrjeti kompleks investimesh në pasuri të paluajtshme në Verona, të ndërtuara me fitimet e trafikut të kokainës nga Amerika Latine.

Sipas hetimeve të Guardia di Finanza dhe Prokurorisë së Veronës, në bashkëpunim të ngushtë me SPAK-un shqiptar dhe BKH-në, është zbuluar një skemë e sofistikuar riciklimi, përmes së cilës miliona euro të përfituara nga trafiku ndërkombëtar i drogës janë shndërruar në prona dhe biznese në veri të Italisë.

https://pamfleti.net/kronike/zyra-dyqane-apartamente-e-kompani-autoritetet-italiane-tregojne-si-suel–i287654

Mirela Kumbaro, Ledion Lako, Dallëndyshe Bici, Andrea Kalemi, der „Memaliaj“ Mafia, verwüsten das Land mit Elvis Daci und dem Tropolini Clan

Verschwörungsportal „Der Fabulant“ verliert 800.000 Euro staatliche Förderung: Von CEMAS, Correktiv, Amadeu-Antonio-Stiftung als kriminelles Enterprise, ohne Buchhaltung

Wie das CEMAS Tema: Skrupelose Dummfrauen, Soziologen, weil für ein normales Studium zu dumm ist

Das Ehepaar mit grossen aufgerissen Drogen Augen natürlich

Maske ab: Warum die „Hooligans gegen Satzbau“ aufhören | Vorwärts

 

Frei erfundene Berufe, für die Dümmsten Volksverhetzer, schlimmer als in der Nazizeit

Frauke Seeba | Verlag Antje Kunstmann

 

Frauke Seeba

Frauke und Matze Seeba agieren seit 2014 erfolgreich, humorvoll und medienwirksam als »Hooligans gegen Satzbau« gegen rechte Narrative im Netz. Dabei folgen mehr als 200.000 Menschen der Erziehungswissenschaftlerin und dem Kommunikationsdesigner:

NIUS legt NGO-Sumpf trocken: Linkes Verschwörungsportal „Der Fabulant“ verliert 800.000 Euro staatliche Förderung

 

Das Online-Portal „Der Fabulant“, das sich der Bekämpfung von angeblichen Verschwörungsmythen widmet, verliert seine staatliche Förderung in Höhe von 820.000 Euro. In einem Newsletter, der NIUS vorliegt, heißt es: „Nach über zwei Jahren voller Engagement, kreativer Aufklärungsarbeit und gemeinsamer Erfolge endet ziemlich unerwartet die Förderung für Der Fabulant zum 1. Juli 2024.“ Das Projekt ende aber erstmal nur theoretisch, „denn wir suchen mit all unseren Möglichkeiten eine Überbrückungs-/Anschlussfinanzierung.“

Von 2022 bis Juni 2025 erhielt „Der Fabulant“ 820.000 Euro Steuergelder: 738.000 Euro vom hessischen Innenministerium im Rahmen des Programms „Hessen aktiv für Demokratie und gegen Rechtsextremismus“ und 82.000 Euro von der Bundes- bzw. Landeszentrale für politische Bildung (bpb bzw. lpb). Diese Mittel sollten die „Aufklärung“ über Falschinformationen fördern. Darüber hatte das Portal Apollo News berichtet.

Auf Anfrage von NIUS, weshalb die Förderung gestoppt wurde, antworteten die Landeszentrale für politische Bildung, das Innenministerium und die Staatskanzlei bis Ablauf der Frist nicht.

Auf der Website fragt das Portal: „Was läuft im Rabbit Hole?“
Auf der Website fragt das Portal: „Was läuft im Rabbit Hole?“

Im Kaninchenbau der TERF- und Kamala-Verschwörungen

„Der Fabulant“ war ein Projekt der „Modus – Zentrum für angewandte Deradikalisierungsforschung gGmbH“, das unter dem Motto „Verschwörungsmythen auf dem Prüfstand“ operiert. Es ist als Videospiel-ähnliches Portal gestaltet, angeführt von einer Comic-Figur – einem „weißen Hasen“ in Horrorfilm-Optik –, das angebliche Desinformationen entlarvt.

Das Portal veröffentlicht kurze Artikel zu obskuren Theorien wie Nazi-UFOs oder Barcode-Energie, aber auch Analysen zu politischen Themen wie Klimawandel, Corona oder Migration. Dabei werden kritische Meinungen oft mit abstrusen Verschwörungstheorien wie etwa von Reptiloiden oder Flat Earth gleichgesetzt und vermischt. Beispiele sind die Abwertung der RKI-Files als „verschwörungsideologisch“, die Kritik an Kamala Harris als „mikrosexistisch“ oder die Darstellung von Zweifeln an Imane Khelifs Geschlecht als „frauenfeindlich“, trotz Verweisen auf die Geschlechtsüberprüfung der IBA.

Das Portal wurde von einem Team aus „wissenschaftlichen Mitarbeitenden, pädagogischen Fachkräften und Redakteur:innen“ von „Modus zad“ betrieben. NIUS-Recherchen hatten vergangenen November enthüllt, dass zentrale Akteure, zumindest zwischenzeitlich, Frauke Seeba (Projektkoordinatorin) und Matthias Seeba-Gomille (Grafikdesigner) waren, ein Ehepaar aus Berlin-Friedrichshain, das sich dem „Kampf gegen Rechts“ verschrieben hat.

Rein satirische Mordaufrufe – und „Frauen gegen Merz“

Seeba und Seeba-Gomille betrieben zudem die Agentur „Aktivistmuss“, die sich als „antifaschistisch“ bezeichnet, sowie die Plattform „Hooligans gegen Satzbau“, eine Persiflage auf „Hooligans gegen Salafisten“ – gegen vermeintlich Rechte. Beide sind auch für die Merchandise-Artikel mit der Aufschrift „Wir werden sie jagen“ verantwortlich, was sich auf die AfD bezieht. Auch gewaltverherrlichende Motive wie „Antifa Terror Worldwide“ vertreibt das linke Aktivistenpaar. 2022 veröffentlichte „Aktivistmuss“ (rein satirische) Mordaufrufe gegen AfD-Politiker, die mit den Hashtags „#DenStrickfürStorch“ oder „#GaulandErschießen“ markiert wurden. Seeba-Gomille war zudem Mitglied der Grünen, wie ein Eintrag auf LinkedIn auswies.

Jede Menge Verben für töten – Satire in der Welt der Guten
Jede Menge Verben für töten – Satire in der Welt der Guten

Merchandise mit diesem Logo wurde nicht nur von „Aktivistmuss“ vertrieben – sondern auch auf Pullover gedruckt, die Frauke Seeba und Matthias Seeba-Gomille wiederum tragen.
Merchandise mit diesem Logo wurde nicht nur von „Aktivistmuss“ vertrieben – sondern auch auf Pullover gedruckt, die Frauke Seeba und Matthias Seeba-Gomille wiederum tragen.

Das Paar instrumentalisierte die Ermordung von Walter Lübcke (CDU) für Kampagnen und verglich Polizisten mit der NSDAP-Sturmabteilung. Sie betreuten zudem, zumindest laut Impressum, die Kampagne „Frauen gegen Merz“, die Friedrich Merz als „Kriegstreiber“ und „antifeministisch“ darstellte. „Der Fabulant“ kooperierte sogar mit dem Verfassungsschutz Niedersachsen, der sich als „Antifa“ bezeichnete.

Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein eröffnet den Hessentag.
Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein eröffnet den Hessentag.

Nun dürfte es den hessischen Geldgebern mit dem „Aktivistmuss“ des Ehepaars gereicht haben. Die beiden zentralen Geldgeber des „Fabulants“, das Innenministerium (Roman Poseck) wie auch die Landeszentrale für politische Bildung (lpb), die dem Ministerpräsidenten (Boris Rhein) unterstellt ist, liegen in CDU-Hand. Womöglich war also die Agitation gegen CDU-Politiker etwas zu viel des Guten – und „Der Fabulant“ muss nun auf dem freien Markt Geldgeber finden.

https://www.nius.de/gesellschaft/news/fabulant-aktivistmuss-seeba-gomille-hogesa-ngo-sumpf-trocken-verschwoerung-portal-hessen/ceb2ba2c-be5b-4a98-b8df-f812f1fc653f

 

NGO-Finanzierung: Morddrohungen gegen Enthüllungsautor

30. Juni 2025

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NGO-Finanzierung: Morddrohungen gegen EnthüllungsautorBestsellerautor Michael Grandt

Mein neues Buch sorgte schon vor der Veröffentlichung für Hass und Hetze gegen mich. Ein Beweis, dass ich ins Schwarze getroffen habe. Denn die linke NGO-Meute bekommt durch meine brisanten Enthüllungen jetzt Angst um ihre mit Steuergeldern prall gefüllten Futtertröge.

von Michael Grandt

Schon bei der Ankündigung meines neuen Buches Staatsgeheimnis NGO-Finanzierung wurde ich in den sozialen Medien von der linken Meute aufs Schlimmste beleidigt: »Brauner Schwurbelmüll«, »Nazi-Scheiße«, »Rassist« und »rechte Hetze« waren noch die harmlosesten Ausdrücke. Man schrieb mir zudem, dass ich aufpassen solle, den Sommer zu überleben und schon ganz andere seien wegen ihren Büchern ums Leben gekommen und vieles andere mehr.

Dennoch hat mich das riesig gefreut, denn es ist ein Beweis dafür, dass mein Buch die Finger in die Wunde legt. Doch der Inhalt des Buches ist noch viel brisanter und entlarvender, als sich die linken Aktivisten das überhaupt vorstellen können. Denn Correctiv, die Antonio-Amadeu-Stiftung, HateAid & Co. müssen jetzt mit unliebsamen Fragen rechnen, die ihnen letztlich auch die staatlichen Fördergelder kosten können. Genau das ist von mir beabsichtigt!Die Macht der linken NGOs

Linke Nichtregierungsorganisationen (NGOs) nehmen zunehmend Einfluss auf gesellschaftspolitische Debatten und politische Entscheidungen. Sie haben Macht über die Straße und können – wie beim angeblichen »Deportations-Treffen« in Potsdam geschehen, Hunderttausende Menschen mobilisieren und damit die volle Aufmerksamkeit der Medien auf sich lenken.

Andere wiederum schlagen den Sicherheitsbehörden sogar vor, welche Flüchtlinge zu uns kommen sollen und wieder andere üben eklatanten Druck auf den gesellschaftlichen Diskurs im vermeintlichen »Kampf gegen rechts« aus.

Dass die Bundesregierung auch noch jene linken NGOs mit Steuergeldern fördert, die sich vor allem gegen die konservative Opposition in Stellung bringt, ist ein politischer Skandal, der auch nach der neuen Regierungsbildung nicht aufgeklärt werden wird. Im Gegenteil: Ausgerechnet jene linken NGOs, die lauthals gegen Andersdenkende hetzen, sollen laut Koalitionsvertrag auch weiterhin Geld über das Bundesprogramm »Demokratie leben!« erhalten.

Für mich ist deshalb der Name Nichtregierungsorganisation für jene NGOs, die in Wirklichkeit politische Aktivisten sind, falsch gewählt, denn in zahlreichen Fällen handelt es sich eher um staatliche Vorfeldorganisationen, als um tatsächlich unabhängige Organisationen. Genau das decke ich in meinem neuen Buch Staatsgeheimnis NGO-Finanzierung auf.Die Regierung höhlt die Demokratie aus

https://www.anonymousnews.org/deutschland/ngo-finanzierung-morddrohungen-gegen-enthuellungsautor/

 

von Karin Leukefeld: Sagen, wo es langgeht – mit dem deutschen Bundeskanzler

Sagen, wo es langgeht – mit dem deutschen Bundeskanzler

von Karin Leukefeld

Das Setting: Zwei Personen sitzen sich in einem Studio gegenüber, im Hintergrund eine Wand mit einem Landschaftsfoto. Aus dem Kontext geht hervor, die Aufnahme findet am Rande des G-7-Gipfeltreffens in Kanada statt.
Die Handlung: Die rechte Person (im Bild), eine Frau, stellt eine Frage an ihr Gegenüber: «Ist es nicht verlockend, dass die Israeli jetzt die Drecksarbeit machen für ein Regime, das sehr viele in der Welt als einen wirklich grossen Störfaktor wahrnehmen?» Die Frau ist Diana Zimmermann, Leiterin ZDF-Hauptstadtstudio. Die 1971 geborene Journalistin studierte laut ihrer Vita beim ZDF «Vergleichende Literaturwissenschaft, Sinologie und Geschichte an der FU Berlin und in Paris».
Die linke Person (im Bild), ein Mann, antwortet: «Frau Zimmermann, ich bin Ihnen dankbar für den Begriff ‹Drecksarbeit›. Das ist die ‹Drecksarbeit›, die Israel macht, für uns alle. Wir sind von diesem Regime auch betroffen. Dieses Mullah-Regime hat Tod und Zerstörung über die Welt gebracht. Mit Anschlägen, Mord und Totschlag. Mit Hizbullah, mit Hamas, am 7. Oktober ’23 in Israel. Das wäre ohne das Regime in Teheran niemals möglich gewesen. Die Belieferung Russlands mit Drohnen aus Teheran. Ja, ‹Drecksarbeit›, die Israel da gemacht hat. Ich kann nur sagen, grössten Respekt davor, dass die israelische Armee den Mut dafür gehabt hat, die israelische Staatsführung den Mut dazu gehabt hat, das zu machen. Wir hätten sonst möglicherweise Monate und Jahre weiter diesen Terror dieses Regimes gesehen und dann möglicherweise noch mit einer Atomwaffe in der Hand.» Der Mann ist laut Einblendung Friedrich Merz, Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Der 1955 geborene Politiker absolvierte ein Studium der Rechtswissenschaften.
Manchmal ist es angesichts solcher Ungeheuerlichkeit erforderlich, Abstand herzustellen. Journalisten können das tun, indem sie beschreiben. Wir sehen also eine Journalistin, die einem Politiker eine Frage stellt, eine alltägliche Situation.
Hier aber geschieht etwas anderes, die zwei Personen sind ein Team und betreiben «hybride Kriegsführung», sie führen einen «Krieg ohne Kampf». Ihr Ziel sind die Köpfe der Leute draussen an den Bildschirmen, wie man so gern in den Studios sagt und damit gleich eine ordentliche Distanz herstellt nach dem Motto: Wir hier drinnen (die das Wissen haben), die da draussen (denen wir die Welt erklären).
Ziel des hybriden Angriffs dieser Journalistin und des deutschen Bundeskanzlers «vor der wunderbaren Kulisse der Rocky Mountains», so die ZDF-Journalistin, sind diejenigen, die an diesem Abend das heute journal am 17. Juni 2025 eingeschaltet haben. Und diejenigen, die anschliessend in zahlreichen Übersetzungen weltweit hören, was der deutsche Bundeskanzler zu sagen hat. Ziel ist, der Öffentlichkeit weltweit Begriffe, Perspektiven, Positionen, Ziele der deutschen Aussenpolitik zu erläutern. «Sagen, wo es langgeht» mit dem deutschen Bundeskanzler.

Thema heute: «Drecksarbeit»

Die Journalistin leitet das Interview mit einer Vorlage für den deutschen Bundeskanzler ein, der diese «dankbar» aufgreift. Seine Ausführungen über die «Drecksarbeit», die Israel «für uns alle» mache, sind ein Lehrstück darüber, wie Rassismus und koloniales imperialistisches Denken fest in den Köpfen der politischen und öffentlichen – in diesem Fall deutschen – Eliten verankert ist.
Den israelischen Angriffskrieg gegen den Iran, den Vernichtungskrieg gegen die Palästinenser in Gaza und im Westjordanland, die israelischen Angriffe auf Libanon, Syrien und die Besetzung von deren Territorium – die sieben Kriege Israels gegen die Staaten der Region als «Drecksarbeit» zu bezeichnen, kennzeichnen eine Herrschaftsmentalität. Der Blick auf Israel ist der Blick auf einen Angestellten, der «Drecksarbeit» macht. Der Blick auf die Opfer der Kriege sieht in den Betroffenen Abfall und Dreck, mit dem man sich nicht die Hände schmutzig machen will.
Was die ZDF-Journalistin und der deutsche Bundeskanzler hier vorführen, ist reinster Rassismus und Herrenmenschendenken, mit dem Europäer seit dem Mittelalter die Welt unterwerfen wollen. Die Kreuzritter im 12. Jahrhundert, die kolonialen, von Europa ausgehenden Eroberungszüge in Asien, Afrika, Lateinamerika. Die Vernichtung der Red Indians, der ersten Nation, die von europäischen Siedlern ermordet wurden, um auf deren Land die Vereinigten Staaten von Amerika zu errichten. Immer ging es um Ausbeutung der Rohstoffe der Länder, Ausbeutung der Arbeitskraft der Menschen, die in ihren Ländern Kultur, Zivilisation und Regierungsführung nach ihren Vorstellungen entwickelt hatten. Immer ging es um Kontrolle von Häfen, Seewegen und dem, was heute «Transportkorridor» genannt wird.
Und immer hielten sich die europäischen Herrenmenschen für die Krönung der Schöpfung, die allen anderen überlegen und zur Führung der Welt bestimmt waren. Auf den Punkt brachten es die USA mit der Selbstdarstellung, eine aussergewöhnliche, «unverzichtbare Nation» zu sein. «Die Stadt auf dem Hügel», die «das Licht der Freiheit ausstrahlt und die Welt erleuchtet» oder wie die ehemalige US-Aussenminister Madelaine Albright in einem Interview (NBV TV vom 19. Februar 1998) erklärte: «Wenn wir Gewalt einsetzen müssen, dann weil wir Amerika sind. Wir sind die unverzichtbare Nation. Wir stehen aufrecht. Wir sehen weiter in die Zukunft.»1
Und nun also der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz und die Journalistin Diana Zimmermann, die den Zuschauern des ZDF an diesem Tag die Welt erklären. Der völkerrechtswidrige, nicht provozierte Krieg Israels gegen den Iran sei eine «Drecksarbeit», die Regierung und das Land Iran ein «Störfaktor», Deutschland werde vom Iran bedroht, auch durch die (libanesische) Hizbullah und die (palästinensische) Hamas, die mit «diesem Mullah-Regime … Tod und Zerstörung über die Welt gebracht» haben sollen, «mit Anschlägen, Mord und Totschlag». Und dann wird «grösster Respekt» für die israelische Armee und Staatsführung gezollt, dass sie diese «Drecksarbeit» erledigen würden, weil sonst der «Terror dieses Regimes … möglicherweise noch mit einer Atomwaffe in der Hand» jahrelang weitergegangen wäre.
Was beide Akteure dieser Propaganda-Show – der deutsche Bundeskanzler und die ZDF-Journalistin – sicherlich wissen, es aber nicht sagen, ist, dass Iran zum Zeitpunkt des überfallartigen israelischen Angriffs (13.6.2025) mitten in Verhandlungen mit den USA über sein Atompgrogramm war, das von der internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) engmaschig kontrolliert wird. Dass Angriffe auf nukleare Anlagen und zivile Infrastruktur nach dem internationalen und humanitären Recht verboten sind. Dass der Internationale Gerichtshof gegen den Staat Israel, Regierung und Armee wegen Völkermord an den Palästinensern ermittelt. Die UN-Vollversammlung hat mit der Mehrheit der dort versammelten Mitgliedsstaaten Israel mehr als einmal aufgefordert, die seit 1967 Besetzten Palästinensischen Territorien freizugeben und beschlagnahmtes Eigentum zurückzugeben.
Der Bundeskanzler und die Journalisten werden oder sollten – qua Amtes – wissen, dass Hamas und Hizbullah als politische und bewaffnete Befreiungsorganisationen in ihren – politisch und militärisch schwachen – Ländern im Widerstand gegen die israelische Besatzung entstanden sind, und im übrigen sind alle Staaten der Region UN-Mitgliedsstaaten, die die UN-Charta unterschrieben haben. Jeder Mann, jede Frau, jedes Kind in den von Israel seit 1948 angegriffenen Ländern der Region haben die gleichen Rechte wie diejenigen in Europa und den USA, die meinen, mit Israels «Drecksarbeit» diese «menschlichen Tiere» (Yoav Gallant) beseitigen und sich deren Land aneignen zu können. Jedes Kind in Gaza, jede Arbeiterin im Iran, jeder Bauer in Libanon hat gemäss der UN-Charta die gleichen Rechte wie Friedrich Merz oder Diana Zimmermann.
Dieses Zimmermann/Merz-Team propagiert eine Strategie der Vorherrschaft, wie sie in den USA, der EU und in der Nato allgegenwärtig ist. Diese Strategie basiert auf Rassismus und weissem Vorherrschaftsdenken (white supremacy), sie ist die treibende Kraft des kolonialen US/EU/Nato-Imperialismus, der Kriege braucht, um seine Dominanz weltweit durchzusetzen. «Die Vorherrschaftsstrategie ist tief im kulturellen Erbe der Nato- und EU-Länder verankert», heisst es in einem Artikel über die «Weltweite Vorherrschaft des Westens» in der Schweizer Zeitung Zeit-Fragen.2
Die kriegführenden Parteien Israel und Iran haben Merz verstanden. Die israelische Botschaft in Berlin bedankte sich für «moralische Klarheit».
Das iranische Aussenministerium in Teheran bestellt den deutschen Botschafter ein.3
Und wer zieht um das Bundeskanzleramt und die gläsernen Medienstudios in Berlin eine Rote Linie4, wie es in London, Den Hag und Brüssel geschah?
Müssen die Länder und Gesellschaften, die mit US- und deutschen Waffen und Geld durch Israel verwüstet werden, davon ausgehen, dass sich die Nachfahren von Karl Marx, Hannah Arendt und Albert Einstein in der kolonialen Lebens- und Denkweise der «weissen Vorherrschaft» eingerichtet haben?! •


1 Madeleine Albright, NBV TV Interview, 19. Februar 1998; https://1997-2001.state.gov/statements/1998/980219a.html
2 https://www.zeit-fragen.ch/archiv/2025/nr-12-27-mai-2025/weltweite-vorherrschaft-des-westens-die-linke-die-rechte-und-das-reaktionaere-eu-usa-nato-projekt-gefragt-waere-eine-oeko-soziale-kritik-der-kolonialen-lebensweise
3 https://english.almayadeen.net/news/politics/tehran-summons-swiss–german-envoys-over-hostile-rhetoric
4 https://www.aljazeera.com/news/2025/6/4/pro-palestine-protesters-in-uk-call-for-israel-arms-embargo-sanctions

https://www.zeit-fragen.ch/archiv/2025/nr-14-24-juni-2025/sagen-wo-es-langgeht-mit-dem-deutschen-bundeskanzler

Erstveröffentlichung globalbridge.ch vom 19.6.2025

ISBN 978-3-910568-15-0

Völkerrecht nach Wunsch

Mit ihrer Duldung des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs Israels gegen den Iran demontiert die Bundesregierung ihr politisches Hauptargument im Ukrainekrieg: das Völkerrecht. Entweder gilt es für alle – oder für …

PAUL SCHREYER, 16. Juni 2025, 12 Kommentare

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